Unsere Kollegin Kathi hatte das Vergnügen, Vilnius zu besuchen.
Eine Stadt, die vielleicht nicht auf der Liste vieler Städtereisender steht, aber genau deshalb war sie eine umso größere Überraschung.
Unsere Kollegin Kathi hatte das Vergnügen, Vilnius zu besuchen.
Eine Stadt, die vielleicht nicht auf der Liste vieler Städtereisender steht, aber genau deshalb war sie eine umso größere Überraschung.
Die Altstadt – Ein Labyrinth aus Geschichte und Kultur
Schon bei meinem ersten Spaziergang durch die Altstadt war ich begeistert von der Atmosphäre. Die Altstadt von Vilnius, die übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist ein wahres Labyrinth aus schmalen, gepflasterten Straßen, kleinen Plätzen und charmanten Winkeln, die es zu entdecken gilt. Jeder Schritt fühlt sich an wie eine kleine Reise in die Vergangenheit – und doch spürt man das lebendige Treiben einer modernen Stadt. Die prächtigen barocken Kirchen, wie die beeindruckende St.-Anna-Kirche, stehen neben gemütlichen Cafés, in denen man bei einer Tasse Kaffee das bunte Treiben der Einheimischen und Touristen beobachten kann. Besonders beeindruckend fand ich das Tor der Morgenröte, das mit seinem goldenen Heiligenbild zu einem der bedeutendsten Pilgerorte in Osteuropa zählt.
Was mich besonders begeistert hat: Vilnius lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Die Größe der Innenstadt eignet sich perfekt dafür. In wenigen Minuten spaziert man von der Altstadt in die Neustadt und passiert dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten, ohne sich jemals verloren zu fühlen.
Uzupis – Das kreative Herz Vilnius‘
Ein Viertel, das mich besonders fasziniert hat, war Uzupis – der wohl kreativste und unkonventionellste Teil der Stadt. Dieses Viertel, das sich selbst zur "Republik" erklärt hat, versprüht einen ganz eigenen Charme. Kunstinstallationen an jeder Ecke, bunte Graffitis und eine etwas anarchische, doch unglaublich freundliche Atmosphäre machen Uzupis zu einem Ort, den man einfach erlebt haben muss. Hier gibt es zahlreiche Galerien, Cafés und kleine Geschäfte, die das Viertel zu einem Treffpunkt für Künstler und Freigeister machen.
Was Vilnius zudem so besonders macht, ist die lebendige Café- und Gastronomieszene, die ich auf meinen Streifzügen durch die Stadt entdeckt habe. Hier verschmelzen traditionelle litauische Gerichte mit modernem Zeitgeist. In den vielen gemütlichen Cafés und Restaurants kann man nicht nur klassische Gerichte wie Cepelinai (gefüllte Kartoffelklöße) oder Šaltibarščiai (die bekannte pinke Rote-Bete-Suppe) probieren, sondern auch kreative Neuinterpretationen, die diese traditionellen Aromen in die Gegenwart holen.
Ich wusste wenig über die Hauptstadt Litauens, doch was ich hier erleben durfte, übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Vilnius ist lebhaft, charmant und vor allem voller Geschichte, die sich in jeder Ecke und Gasse der Altstadt widerspiegelt.
Vilnius entpuppt sich abseits des Massentourismus als Juwel im Baltikum. Mein Reisetipp: Die Gebeco Balitikum-Reisen bieten ausreichend Zeit für einen mehrtägigen Aufenthalt in Vilnius.