Dakar, die pulsierende Hauptstadt Senegals, ist eine Stadt voller Gegensätze – modern und traditionell zugleich. Zwischen bunten Märkten, lebendigen Straßen und dem Rhythmus westafrikanischer Musik spüren Sie die Energie einer Metropole, die niemals stillsteht. Die Küste Dakars ist geprägt von goldenen Stränden, Fischerbooten in leuchtenden Farben und dem endlosen Blau des Atlantiks. Hier treffen afrikanische Lebensfreude, französische Kolonialgeschichte und eine weltoffene Gegenwart aufeinander.
Nur eine kurze Bootsfahrt entfernt offenbart sich eine ganz andere Welt: die Insel Gorée. Ruhig und fast zeitlos liegt sie vor der Küste – ein Ort von stiller Wucht und zugleich berührender Schönheit. Hinter den pastellfarbenen Fassaden, den blühenden Bougainvilleen und den kopfsteingepflasterten Gassen verbirgt sich ein Ort, der wie kaum ein anderer mit der Geschichte der Menschheit verbunden ist.
Das Maison des Esclaves, das ehemalige Sklavenhaus, ist der wohl eindringlichste Ort auf Gorée. Durch die berühmte „Tür ohne Wiederkehr“ blickt man hinaus aufs offene Meer, wo einst Millionen Menschen ihre Heimat für immer verlassen mussten. Die schmalen Gänge, die steinernen Mauern und die bedrückende Stille laden zur stillen Auseinandersetzung mit einem Kapitel der Vergangenheit ein, das nicht vergessen werden darf.